Eröffnung des neuen Reisebüros
Er ist ein Self-Made-Man: Aus dem Nichts heraus hat Leonhard Will ein Busunter nehmen aufgebaut, das mittlerweile 25 Frauen und Männern Brot und Arbeit bietet. Jetzt wird neu neues Kapitel in der Geschichte von Leo’s Adventure Tours – so die Bezeichnung der Firma – geschrieben: Sie eröffnete an ihrem Sitz in Zaubach eine Kombination aus Reisebüro und Kundenraum.
Leonhard Will gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Unternehmens. Das wurde vor 15 Jahren gestartet. „Ich fahre schon seit meinem 23. Lebensjahr Bus. Nachdem wir unsere Landwirtschaft aufgegeben haben, machte ich mich selbstständig“, so der Firmengründer.
Heute beschäftigt das Familienunternehmen 25 Mitarbeiter. Die Leitung teilt sich Leonhard Will mit seinen beiden Töchtern Julia und Theresa. Auch Ehefrau Andrea bringt sich in den Betrieb ein.
Mit der Eröffnung des Reisebüros wurde ein zukunftsweisender Schritt getan. Auf rund 50 Quadratmetern kann sich der Kunde beraten lassen und sich über die Angebote des Bus- und Reiseunternehmens informieren. Das geschieht nicht nur via Prospekt, sondern auch digital über zwei große Monitore. Für das Büro musste eine Pkw – Garage umgebaut werden, die vormals als Kuhstall gedient hatte. Dazu waren aufwändige Arbeiten notwendig, die Kosten in Höhe eines niedrigen sechsstelligen Betrages aufwarfen.
Namens der beteiligten Unternehmen, darunter Elektro-Porzelt Stadtsteinach und die Firma Gareis-Bau, dankte Jürgen Bodenschlägel von der gleichnamigen Rugendorfer Schreinerei. In vertrauensvoller Zusammenarbeit habe man ein sehr ansprechendes Ambiente geschaffen.
Diese Einschätzung teilte auch Landrat Klaus Peter Söllner, der die großartige Entwicklung des Unternehmens würdigte. Es sei eine veritable Firma entstanden, die ein kompetenter Ansprechpartner sei nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Vereine und Schulen.
Auch Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum bezeichnete es als eine Freude, dass Leo’s Adventure Tours diesen Schritt getan habe. Leonhard Will sei das Paradebeispiel eines Unternehmers, der den Betrieb aus kleinsten Anfänger heraus entwickelt habe. Mit seinem Engagement sichere und schaffe die Familie Will Arbeitsplätze. Der Bürgermeister sicherte seine volle Unterstützung beim nächsten ehrgeizigen Projekt der Firma zu, dem Bau einer Halle am nördlichen Ortseingang von Oberzaubach.
Pfarrvikar Sebastian Masella sprach den kirchlichen Segen für die neuen Räume und bat um weiteren Bemühungen der Familie.
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v.l.: Gerhard Wollstein, Siegmund Kremer und Hans Jürgen Höpfner
Familie Will im neuen Kundencenter